Tribologische Reibungs- und Verschleißprüfgeräte - Tribologische Dienstleistungen
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Modellprüfsysteme, die auf dem Mini-OFT gefahren werden können:
Kugel / Platte oszillierend
Kugel / Prisma oszillierend
Stift / Platte oszillierend
Zylinder / Platte, Zylinder bewegt sich oszillierend quer zum Hub
Zylinder / Platte, Zylinder bewegt sich osz. längs zum Hub
Platte / Platte oszillierend
Zylinder / Zylinder, gekreuzt oszillierend, 90°
Zylinder / Zylinder, gekreuzt oszillierend, 45°
Kugel / Platte schlagend
Gesamtansicht
Bewegungsart: oszillierend
Gleitgeschwindigkeit: 0,005 – 50 mm/s
Hub:
5 – 500 µm
Last:
0,1 – 10 N
Frequenz:
0,1 – 100 Hz
Reibungszahl:
f = 1
Temperatur:
Normal-, Gasatmosphäre oder Schutzgas
Rel. Luftfeuchtigkeit:
5 – 90% rF
Versuchsdauer:
1 min – 50 h
Ausgänge:
Reibkraft
Messung: trocken oder mit Schmierstoff
Prüfbare Werkstoffe:
Metalle, Keramiken, Thermoplaste, Elastomere, Duroplaste, Festschmierstoffe, Gleitlacke
Mini-OFT Konstruktionsskizze
Messkopf Kugel / Platte
Messaufbau
Verschleißspur auf Platte
Glassturz

Beschreibung des Prüfsystems:

Der gesamte tribologische Prüfaufbau befindet sich unter einem luftdichten Glassturz.
Die Messkammer wird mit dem zu prüfenden Gas oder Atmosphäre konstant gespült oder evakuiert.
Die oszillierende Bewegung der Unterprobe wird durch einen piezoelektrischen Antrieb erreicht.
Dieser Antrieb kann sowohl sehr kleine (0.1 Hz), als auch sehr hohe Frequenzen (100 Hz) und sehr kleine Wege im 5 µm-Bereich.
Damit können Vorgänge simuliert werden, die z.B. durch Wärmeausdehnung ablaufen oder Vibrationen von Bauteilen im
Reibkontakt mit Mikrobewegungen.
Da bei sehr kleinen Hüben und hohen Reibkräften die elastische Deformation des Prüfaufbaus den Gleitweg verfälscht, wird der Ist-Weg durch einen Lasersensor gemessen und über einen Regelkreis ständig korrigiert.
Die Reibkraft wird durch einen Präzisions-DMS-Sensor ermittelt. Die Reibungszahl wird berechnet.
Unterschiedliche Prüfkörperdicken können durch eine Vertikal-Führung ausgeglichen werden.
Kugel / Platte oszillierend, Eingriffsverhältnis: Die kleine, elliptische Kontaktfläche auf der Kugel überstreicht die lange Verschleiß- fläche auf der Platte.
Kugel / Prisma oszillierend, Eingriffsverhältnis: Zwei kleine, elliptische Flächen auf der Kugel überstreichen zwei lange Verschleißflächen auf den Plättchen.
Stift / Platte oszillierend, Eingriffsverhältnis: Die Querschnittsfläche des Stifts überstreicht die lange Verschleißfläche der Platte.
Zylinder / Platte, quer zum Hub oszillierend, Eingriffsverhältnis: Die Zylindersegmentfläche streicht über die lange, breite Plattenfläche.
Zylinder / Platte, längs zum Hub oszillierend, Eingriffsverhältnis: Die Zylindersegmentfläche streicht über die schmale Plattenfläche.
Platte / Platte oszillierend, Eingriffsverhältnis: Eine kleine, planparallel zur Unterprobe ausgerichtete Platte gleitet auf einer größeren Platte hin und her.
Zylinder / Zylinder, 90° gekreuzt oszillierend, Eingriffsverhältnis: Beim Prüfsystem Zylinder gegen Zylinder gleitet ein Zylinder 90° quer zum zweiten Zylinder. Dabei entsteht beim statischen Zylinder eine kleine Verschleißkerbe, beim bewegten Zylinder eine längliche, strichförmige Verschleißfläche
Zylinder / Zylinder, 90° gekreuzt oszillierend, Eingriffsverhältnis: Beim System Zylinder / Zylinder 45° gekreuzt entstehen zwei strichförmige Verschleißflächen, die gleich groß sind . Das ist recht smart, da hier zwei unterschiedliche Wertstoffe im gleichen System mit gleichen Parametern des Eingriffsverhälnisses geprüft werden können. Sind beide Zylinder aus demselben Werkstoff, ist die Verschleißspur gleich groß.
Kugel /Platte schlagend, Eingriffsverhältnis: Die Kontaktflächen auf Kugel und Platte sind gleich. Bei Kugel gegen konische Bohrung entsteht jeweils ein Verschleißring. Schlägt die Kugel schräg auf, entsteht ein Anteil Gleitverschleiß.