PFAS sind eine Gruppe von Chemikalien, die in vielen Produkten und Prozessen der Industrie verwendet werden, weil sie hitze-, abrieb- und druckbeständig sowie wasser- und schmutzabweisend sind.
Allerdings sind einige PFAS auch gesundheitsschädlich und sehr langlebig in der Umwelt, weshalb die EU ein Verbot für alle 10.000 bekannten PFAS plant1. Dies könnte für die Industrie große Probleme verursachen, da sie alternative Stoffe finden oder ihre Produkte und Prozesse anpassen müsste. Außerdem müsste sie möglicherweise für die Beseitigung von PFAS aus dem Boden und dem Wasser aufkommen.
Das Verbot soll voraussichtlich 2026 in Kraft treten, aber es gibt noch viele offene Fragen und Widerstände.
Viele tribologische Anwendungen enthalten PTFE oder zumindest fluorierte Komponenten.
PTFE reduziert die Reibung, verhindert das Ruckgleiten, reduziert das Breitlaufen von Ölen und ist chemisch extrem beständig gegen nahezu alle Flüssigkeiten, auch bei hohen Temperaturen. Fluorierte Schmierstoffe sind extrem belastbar.
Ohne PTFE muss mit deutlich höheren Reibungszahlen und erheblich eingeschränkter Performance gerechnet werden.
Ohne PFAS nimmt die Reibung um etwa das Zwei- bis Vierfache zu. Der Verschleiß um etwa das Doppelte.
Viele technischen Anwendungen werden dann nicht mehr sicher funktionieren.
Die Schmierstoffindustrie und die Hersteller von Kunststoffen arbeiten fieberhaft an Ersatzlösungen. Diese neuen Produkte müssen aber noch intensiv getestet werden, auch tribologisch.
Das können wir für sie tun.
Wir schlagen ein vergleichendes Screening ihrer Werkstoffe oder Schmierstoffe vor.
Tribologisches Prüfsystem: Kugel gegen Platte, rotierend.
Wir benötigen dazu einen Normzugstab des Materials oder eine Platte 20×40 mm und/oder 20 ml Schmierstoff.
Damit bestimmen wir das Reibungs- und Verschleißverhalten.
Problemlösung: Ersatz der bisherigen PFAS enthaltenden Produkte durch neue alternative Produkte (ohne PFAS).
Rufen sie uns einfach an.
PS: Zögern sie nicht zu lange, die Zeit rast (leider).